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Tischfernsprecher 38 ( OB 38 )

 

Der Tischfernsprecher 38 ist als Teilnehmerapparat für Stäbe und Kommandobehörden bestimmt.

Er soll den Feldfernsprecher 33 in den Fällen ersetzen,  in denen der Feldfernsprecher 33 für den Stabsbetrieb nicht ausreicht.

Zugleich soll er den veraltete OB 05 ersetzen.

Der Tischfernsprecher ist so geschaltet, dass bei aufgelegtem Handapparat der Fernhörer des Handapparates kurzgeschlossen ist und eine Abhörgefahr dadurch vermieden wird. 

Die in den Tischfernsprecher eingebauten Schaltelemente ermöglichen seinen Anschluss sowohl an reine OB- Vermittlungen wie auch an postalische Fernämter mit SB- oder ZB- Betrieb. (Für Anschluss an Wählämter ist der Amtsanschliesser 33 als selbstständiges Gerät einzusetzen.) 

Die Hauptbestandteile des Tischfernsprechers sind: 

 

Das Gehäuse mit den Geräteteilen. 

Das Gehäuse besteht aus dem kastenförmigen Oberteil und der Grundplatte.

  •  Das Oberteil ist aus Pressstoff hergestellt und besitzt an der Vorderseite eine Gabelförmige Auflage für den Handapparat.
  •  Die Grundplatte ist aus Eisenblech hergestellt und dient als Montageplatte für sämtliche eingebauten Geräteteile. Dies bestehen im Einzelnen aus.

                1 Induktor

                1 Wechselstromwecker

                1 Hackenumschalter mit Federsätzen

                1 Sprechspule mit 4 Wicklungen (3,5, 30, 108 und 300 Ohm)

                3 Kondensatoren (einen Kondensator mit 2x1 µF und einen Kondensator mit 2µF)

                1 5-teiliger Buchsenstreifen zum Anschluss des Handapparates

                1 Buchse zum Anschluss eines Kopffernhörers

                1 Anschlussklemmplatte mit 11 Klemmen

 

Der Beikasten mit der Verbindungsschnur. 

Die zum Betrieb des Tischfernsprechers erforderliche Mikrofonbatterie (1 Feldelement) ist in dem Beikasten untergebracht.

Der Beikasten ist aus Pressstoff hergestellt und besitzt an der Rückseite 2 Ösen zum Aufhängen.

Nach Lösen der Schraube der Vorderwand des Beikastens lässt sich der vordere Deckel zur Seite klappen.

Dadurch werden 7 Klemmen zugänglich, die die Bezeichnung tragen:

                MB                2 Klemmen

                La / OB / SB   1 Klemme

                La / ZB          1 Klemme

                Lb / E            1 Klemme

                W 2               2 Klemmen

An diese Klemmen ist das eine Ende der 7- adrigen Verbindungsschnur angeschlossen, während das andere Ende an die entsprechenden Klemmen auf der Anschlussklemmplatte im Tischfernsprecher angeschaltet wird.

Mix & Genest 1940, Mix & Genest AG Berlin-Schöneberg, Geneststr.5

Nicht zu verwechseln ist der Tischfernsprecher 38 mit dem Festungs- Tischfernsprecher 39, dieser unterscheidet sich im Gegensatz zum Tischfernsprecher 38 durch folgende Merkmale:

  • als Handapparat wurde ein dem Postapparaten ähnlicher Hörer ohne Sprechtaste verwendet
  • Höreranschluss mit Gummierten Kabel und Kabelanschlüssen direkt am Fernsprecher  (F + M)
  • der FTF 39 wird ohne Beikasten direkt an das Festungsfernkabel angeschlossen
  • zur Mikrofonspeisung dient der kleine Festungs- Batteriekasten mit 2 Feldelementen T30 (3 Volt)

 

 

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