Kleinfunksprecher d - KlFuSpr. d
Der Kleinfunksprecher d, militärische Bezeichnung KlFuSpr. d, wurde von den Soldaten meist nur Dorette genannt.
Im Herbst 1944 wurde der Kleinfunksprecher d bei der Wehrmacht eingeführt.
Zum Betrieb wird ein Kehlkopfmikrofon c und ein Doppelfernhörer f an den Kleinfernsprecher d angesteckt.
Als Antenne ist eine 1,6 m lange biegsame Bandantenne zu verwendet.
Im Batteriekasten sind je eine Anodenbatterie (Kleinanode) LS 150 bp mit 150 Volt und
eine Heizbatterie LS 1,4 mit 1,4 Volt untergebracht.
Die Batterien sind noch brauchbar, wenn die Spannung beim Messen mit einem Prüfgerät ½ Minute nach Einschalten des
Senders 110 Volt bzw. 1,1 Volt betragen.
Der Sender wird besprochen, wenn der Betriebsartenschalter auf „Senden“ steht, dabei ist die Stellung des Mikrofonschalters
ohne Bedeutung, d. h. das Mikrofon wird über das Gerät eingeschalten und nicht über den Mikrofonschalter.
Die Reichweite zwischen 2 Kleinfunksprecher d bzw. einem Kleinfunksprecher d und Torn.Fu d2 beträgt 2 bis 4 km.
Die Reichweite zwischen KlFuSpr. d und der Funkanlage Fu 5, 2 bis 4 km und zwischen dem KlFuSpr. d und Feld.Fu f, 1 bis 2 km.
Frequenzbereich: 32,0 – 38,0 MHz.
Leistung: 0,2 Watt
Röhren: 2 x RL 1 P2, 1 x DDD 25
Maße: KlFuSpr. d 13 x 7 x 20 cm
Batteriekasten 11 x 10 x 17 cm
Gewichte: KlFuSpr. d 1,6 kg
Batteriekasten 1,5 kg
Der vollständige Gerätesatz besteht aus:
Transportkasten (TpK a), Kleinfunksprecher d, Batteriekasten a, Bandantenne 1,6 m,
Doppelfernhörer f, Fernhörerkopfband, Kehlkopfmikrofon c, Reservebatterien
je 1 x Anodenbatterie (LS 150 bp) 150 Volt und 1 x Heizbatterie (LS 1,4 bp) 1,4 Volt,
eine Druckvorschrift D 1037/5.