Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Feldmesskästchen 18

 



Das Feldmesskästchen 18 ist aus dem Elementprüfer entstanden. Während dieser nur Elementprüfungen und Spannungsmessungen innerhalb eines Messbereichs von 2 bzw. 6 Volt zulässt, ermöglicht das Feldmesskästchen durch Einbau von Widerständen außerdem noch Spannungsmessungen bis 300 Volt und, in Verbindung mit einer Hilfsbatterie, auch Widerstandsmessungen bis 10 000 Ohm.

Eine Verwendung ist auf solche Gleichstrommessungen beschränkt, bei denen es nicht auf große Genauigkeit ankommt. Es findet deshalb Hauptsächlich Verwendung als tragbares Messgerät für die Messung von Batterien, Apparaten, Sprechstellen und Leitungen.

 

 

Das Feldmesskästchen enthält ein Drehspulinstrument von derselben Größe wie der Elementprüfer, aber nur mit Sechsvolt- Teilung und dem zugehörigen Nebenschlusswiderstand von 15 Ohm, so dass damit alle Messungen wie bei einem Elementprüfer in Stellung „3 El“ gemacht werden können.

 

 

 

Dazu hat es zwei Vorschaltwiderstände, durch die für einfache Spannungsmessungen der Bereich bis auf 60 bzw. 300 Volt erhöht wird.

Schließlich ist es als Ohmmeter zu verwenden und besitzt dafür Anschlüsse für eine Taschenlampenbatterie und neben der Voltskala eine Ohmskala, die für eine Batteriespannung von 4 Volt berechnet ist und bis 20000 Ohm reicht.

Um mit dem Feldmesskästchen behelfsmäßig höhere Widerstände, z. B. Isolationswiderstände, zu messen, verwendet man ebenfalls die eingebaute Schaltung, aber höhere Spannung (z. B. hintereinander geschaltete Anodenbatterien von zusammen 250 bis 300 Volt) und legt aus Sicherheitsgründen (damit das Instrument nicht durchbrennen kann) die negative Batteriezuleitung an die Klemme „- 300 Volt“. Eine etwa eingelegte Taschenlampenbatterie muss vorher entfernt werden.

Man misst dann erst die Batteriespannung V1 (durch die Prüftaste P), dann die Klemmenspannung V² an der Aussenleitung (Messtaste M), worauf sich der gesuchte Außenwiderstand ergibt.

Diese Messgrenzen reichen aus, um z. B. feldmäßig instandgesetztes Feldkabel zu prüfen.

 


 

Hersteller: cj 1941, Josef Neuberger, elektrische Instrumente, München 25 Steinerstrasse 16

mit Luftwaffenabnahme BAL

 


 

P. Gossen & Co. Kg, Baiersdorf

eine seltene Variante, noch ohne Spannungsregler - Baujahr 1935

Sammlung: Csaba Magdó


 

P. Gossen & Co. Kg, Baiersdorf

eine sehr frühe Ausführung mit Holzplatte statt Bakelitplatte - Baujahr 1934

Sammlung: Csaba Magdó

Feldmesskästchen alter Art

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?